Nordbienen Königinnen
Unsere Dunklen Bienen
In der Imkerei von Nordbiene.de wird hauptsächlich mit der reinen Dunklen Biene und mit standbegatteten Nachkommen gearbeitet. Die Königinnen entstammen ursprünglichen Populationen aus Skandinavien (Linien Flekkefjord, Læsø, Aimo, Hammerdal, Bygdeträsk etc.). Sie entsprechen damit dem Typ Mittel- und Nordeuropa und sind bestens an die lokalen und klimatischen Verhältnisse Norddeutschlands angepasst. Auch andere reine Herkünfte sollen getestet werden, z. B. aus Irland, Frankreich und dem Ural. Die Königinnen entstammen nach derzeitigem Kenntnisstand der Merkmalsanalyse einem unvermischten Material; charakterlich sind die Völker schwarmträgefuckingvideos.cc, sanftmütig, winterfest und robust.
Haben Sie Interesse an Königinnen oder Jungvölkern?
Leider ist es grundsätzlich nicht möglich, von uns Königinnen zu beziehen. Sollten Sie dennoch Interesse haben, wird empfohlen, Kontakt über das Imkerforum Nordbiene herzustellen und sich dort zu registrieren.
Falls Nordbiene Königinnen abgibt, dann ausschließlich an Mitglieder des Imkerforum Nordbiene.
Lesen Sie hier Rückmeldungen von Königinnenbeziehern.
Ihre Fragen:
„Verkaufen Sie auch Ableger / Vollvölker?“
Aus Kapazitätsgründen können nur gelegentlich Ableger abgegeben werden. Fragen Sie nach.
„Wie setze ich Dunkle Königinnen zu?“
Zu den Zusetzverfahren siehe bitte im Hauptmenü (links) den entsprechenden Menüpunkt.
„Kann/darf ich Dunkle Bienen in ein Carnica-Gebiet einführen? Gibt es keine Probleme?“
Wir leben in einem freien, demokratischen Land, in dem jeder die Biene halten und züchten kann und darf, die ihm gefällt. Mit Ausnahme der C-Belegstellengebiete (Inseln, Landbelegstellen) hat somit auch jeder Imker die Freiheit, sich für die einheimische Dunkle Biene zu entscheiden. Ohnehin finden wir in ganz Deutschland keine einheitliche Carnica-Biene mehr vor (falls es sie denn je gegeben haben mag), denn schon heute stammen ca 30 % aller Bienen bereits in Deutschland von der Buckfast ab. „Wie verändern sich die C-Bienen meiner Nachbarimker, wenn ich die Nordbiene einführe?“ Carnica-Mellifera-Keuzungen zeigen gegenüber der „reinen“ Carnica einen erheblichen Heterosiseffekt: gesteigerte Fruchtbarkeit, höhere Vitalität, gesteigerte Robustheit. In den Folgegenerationen bei theoretischer Anpaarung ausschließlich mit Mellifera-Drohnen verschwindet der Heterosiseffekt, es kommt mehr und mehr zu einer Veranlagung hin in Richtung Melifera, auch werden die Bienen dunkler. Aber soweit lassen es „anständige“ Carnica-Imker ja angeblich gar nicht erst kommen. Alle anderen nichtzüchtenden Imker dürfen sich über die zunehmende Robustheit und „Blutauffrischung“ ihrer Biene freuen. Sind sie es nicht bereits schon vorhher gewesen, ist bei den Landbienen auch nicht mit einer Zunahme der Aggressivität aufgrund der Einfuhr der Mellifera zu rechnen. Das einzig Aggressive, mit dem Sie rechnen müssen, sind eventuell vorhandene fanatische Carnica-Züchter, die aggressiv auf die Nachbarschaft der Dunklen reagieren könnten.
„Wie imkere ich mit Dunkle Bienen im Gegensatz zur Carnica?“
Da die Dunkle Biene robuster, schwarmträger, sparsamer und langlebiger ist als die Carnica, gestaltet sich die Führung der Völker im Jahresablauf einfacher und arbeitssparender. Da die Mellifera auch in Trachtpausen durchbrütet und bei schlechtem Wetter mehr Pollen sammelt, braucht man sich über die Versorgung seiner Völker in der Regel keine Gedanken machen. Wie eine feine Dame sollte man die temperamentvolle Dunkle Biene immer freundlich und „gnädig“ behandeln: man gehe mit Ruhe an die Völker, Rauch ist SELBSTVERSTÄNDLICH, hastiges Ruckeln, gar Quetschen oder Stoßen gehört sich nicht! Darauf würde unsere Dunkle Dame ungnädig reagieren. Im Übrigen unterscheidet sich die Behandlung der Dunklen Völker nicht von der anderer Bienen. Es ist stets auf genügende Raumgabe, Gesunderhaltung der Bienen und genug Vorräte an Pollen und Honig zu achten.
„Warum sind die Königinnen so teuer?“
Nun, die Dunkle Biene ist in Mitteleuropa extrem selten und vom Aussterben bedroht, es ist sehr schwierig, an wirklich reines, gutes Zuchtmaterial zu kommen. Dies ist mit viel Aufwand, Zeit und Geld verbunden. Von daher ist es gar nicht möglich und aus artenschutzrelevanten Gründen auch nicht sinnvoll, reine M-Königinnen zu Billigpreisen anzubieten.