Krokvag Sauerland F1 Flügeluntersuchung

Flügeluntersuchung: Dunkle Biene Krokvag, Sauerland

Probennummer: BL 9/14

Eine erste Probe einer Nachzucht der Schwedischen Dunklen Biene der Linie „Krokvag“ kam heute zur Untersuchung mit dem Ziel der Feststellung des Hybridisierungsgrades. Die Nachzucht-Königin stammt aus 2013 vom Züchter Dr. Simon Bach aus Sendenhorst, Niedersachsen und wurde im Sauerland auf einem Bienenstand mit der Dunklen Biene begattet. Da es sich um ein für Standbegattung in Deutschland gutes Ergebnis fuckingvideos.cchandelt, soll es hier wiedergegeben werden. Zur Untersuchung kamen insgesamt 56 Flügel einer per Post zugesandten Probe. Die Bienen zur Untersuchung schlüpften unter einem Zusetzgitter. So wollte der Einsender sicher sein, dass zur Untersuchung ausschließlich Arbeiterinnen der zu beurteilnden Weisel kommen.

Die Ergebnisse stellen zunächst sich im einzelnen wie folgt dar:

Korrelationen

Discoidalverschiebung / Cubitalindex: 68% aller Flügel liegen im Mellifera-Bereich

Discoidalverschiebung / Hantelindex: 68% aller Flügel liegen im Mellifera-Bereich

Hantelindex / Cubitalindex: 75% aller Flügel liegen im Mellifera-Bereich.

Vorläufiges Gesamtergebnis

Insgesamt betrachtet liegen, wenn man alle Werte zusammennimmt, 68% aller untersuchten Flügel im Standardbereich der für Mellifera zulässigen Werte. Bei näherer Betrachtung fällt jedoch auf, dass ein erheblicher Teil der Flügel reine Carnica-Bienen darstellt (s. 2. Ergebnisprotokoll). Eine Nachfrage beim Einsender ergab die Erklärung: die Zuchtwabe wurde der Einfachheit halber in ein anderes Volk zu Schlüpfen gehängt. Dieses war ein Carnica-Volk. Offensicht, und dies ist sehr wahrscheinlich, sind Carnica-Bienen durch die schlüpfenden Zellen hindurch in die zu untersuchende Gesellschaft gelangt.

Entfernt man die Carnica-Flügel nun aus dem Ergebnisprotokoll (siehe Grafik „Bereinigtes Ergebnis“), ergeben sich folgende Werte:

Bereinigtes Ergebnis

Discoidalverschiebung / Cubitalindex: 90% aller Flügel liegen im Mellifera-Bereich

Discoidalverschiebung / Hantelindex: 90% aller Flügel liegen im Mellifera-Bereich

Hantelindex / Cubitalindex: 100% aller Flügel liegen im Mellifera-Bereich.

Insgesamt liegt bei dieser Probe damit eine Reinpaarung von (mindestens) 90% vor. Ein für Deutschland sehr schönes Ergebnis.